Der Gruppenraum der Holzwürmer hat zwei große Fenster sowie eine Gartentür. im Raum sind verschiedene Regale sowie einige Kindertische und kleine Stühle. Der Boden hat eine Partketoptik. | zur StartseiteIm Nebenraum der Holzwürmer steht ein kleiner Bettchen und es liegen grüne Matten auf dem Boden. An den Wänden hängen verschiedene Dekorationen wie Girlanden: | zur StartseiteIm Nebenraum der Holzwürmer liegt eine orange Matte sowie ein bunter Teppich auf dem Boden. Ein großes Fenster ist mit einer dekorativen Fensterfolie beklebt. Es befinden sich dort auch Spielsachen wie ein Puppenwagen. | zur StartseiteDer Gruppenraum der Sandflöhe hat einen Boden in Parkettoptik, ein Fenster und eine Gartentür. Im Raum verteilt stehen kindgerechte Tische und Stühle in Grüppchen. Es sind verschiedene Regale und ein Spielteppich zu sehen. | zur StartseiteEine Raumecke im Gruppenraum der Sandflöhe. An der Wans hängt eine kleine grüne Tafel. Davor steht ein kleiner Tisch mit passenden Stühlen. Eine Tür führt in den Nebenraum. | zur StartseiteIm Vordergrund ist eine gemähte Wiese, die einen seichten Abhang hinunter führt. Dahinter begrenzt durch eine Hecke befindet sich ein Klettergerüst mit gelben Elementen. Es hat zwei Türme und eine Rutsche. | zur StartseiteAuf einer kleinen Wiese steht ein Klettergerüst für Kleinkinder. Es besteht aus einem kleinen Häuschen mit rotem Dach. Links führt eine gelbe Rutsche hinunter. Rechts eine Treppe hinauf. | zur StartseiteEin Flur mit parkettartigem Boden. Es gehen diverse Türen davon ab. Auf der linken Seite ist eine Kindergarderobe mit bunten Jacken und Schuhen. | zur StartseiteDer Nebenraum der Grashüpfer hat einen parkettartigen Boden. Im hinteren Bereich liegt ein rechteckiger, blauer Teppich mit einem Kaufladen. Links führt eine Tür in den Gruppenraum, recht befindet sich eine Gartentür. Im Vordergrund steht eine Küchenzeile | zur StartseiteIm Gruppenraum der Grashüpfer liegt ein großer blauer Teppich auf den einige Kinder sitzen. Rechts davon ist ein großes Fenster und links die Tür in einen Flur mit Garderobe. Weiterhin ist eine kompakte Küchenzeile zu sehen sowie ein Regal. | zur Startseite
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Eingewöhnungszeit

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ Das Zitat von Hermann Hesse versinnbildlicht, wie viel Aufmerksamkeit einem Neuanfang zu schenken ist, und dass von einem richtigen Anfang auch ein Schutz ausgehen kann, der hilft, den Start zu meistern und als zu bewältigende Herausforderung zu verstehen.

 

In unserer Einrichtung verläuft die so genannte Eingewöhnungszeit weitestgehend nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Die Grundidee dieses Modells besteht darin, dass das Kind während der Startphase in der Einrichtung von einer Bindungsperson, einer ihm sehr vertrauten Person, begleitet wird. Dies ist oft, aber nicht zwingend die Mutter.

 

Am Anfang sind Kind und ein Elternteil oder eine andere Bezugsperson nur etwa eine Stunde gemeinsam in unserer Tagesstätte, dann kann diese Zeit gesteigert werden. Wir nehmen behutsam Kontakt zum Kind auf, z.B. über Spielangebote, um so Schritt für Schritt das kindliche Vertrauen zu gewinnen. Um Gewohnheiten, Vorlieben und Besonderheiten des Kindes besser kennen zu lernen, führen Mutter und Erzieherin in den ersten Tagen ein Eingewöhnungsgespräch, in dem die Mutter die Gelegenheit hat, von ihrem Kind zu berichten. Die Erzieherin stellt dabei unter anderem Fragen zur Entwicklung des Kindes.

 

Wenn das Kind ein Stück weit zu einer Erzieherin orientiert ist, wird (z.B. nach drei Tagen) ein erster Trennungsversuch unternommen, bei dem die Mutter für kurze Zeit den Gruppenraum verlässt. Uns ist es wichtig, dass sie sich kurz und klar vom Kind verabschiedet. Nun gilt es herauszufinden, ob die Erzieherin das Kind trösten kann, wenn es nötig ist. Wenn dies nicht gelingt, warten wir noch etwas bis zum nächsten Trennungsversuch.

 

In der ersten Phase sollte die Mutter noch abrufbereit in unmittelbarer Nähe sein. Die Zahl der in der Einrichtung verbrachten Stunden sollte nur allmählich gesteigert werden. Die Mutter, oder eine andere Bezugsperson des Kindes, sollte also auf Nummer sicher gehen und ausreichend Zeit (bis zu einem Monat) für den Start des Kindes in den Kindergarten einplanen.

 

Da jedes Kind einzigartig ist, ist bei jedem Kind auch die Dauer der Eingewöhnungszeit individuell und vorher nicht abzuschätzen. Die Grundsätze des „Berliner Eingewöhnungsmodell“ bieten Eltern, Kindern und Erzieherin eine wichtige Orientierung in dieser bedeutenden Zeit.

 

Quelle: kindergarten heute 5/2008